Forschung
Forschungsschwerpunkte
Verbundprojekte
- DFG-Graduiertenkolleg 1288 "Freunde, Gönner, Getreue"
- Sonderforschungsbereich 948 "Helden, Heroisierungen, Heroismen"
- Internationales DFG-Graduiertenkolleg "Kulturtransfer und kulturelle Identität – deutsch-russische Kontakte im europäischen Kontext"
Habilitationen
Laufende Habilitationsprojekte
- Dr. Michel Abesser: Bound by difference. Interethnic economies at the Russian Empire’s southern periphery
Abgeschlossene Habilitationsschriften
- Julia Herzberg: Frost. Kälte als kulturelle Herausforderung in Russland Prof. Dr. Julia Herzberg ist Professorin für Geschichte Ostmitteleuropas/Russlands in der Vormoderne an der LMU München
- Peter Haslinger: „Imagined territories“. Nation und Territorium im tschechischen politischen Diskurs 1890-1938 (2004) [finanziert durch die DFG (SFB 541)] Prof. Dr. Peter Haslinger ist Direktor des Herder-Instituts in Marburg und Professor für die Geschichte Ostmitteleuropas an der Universität Gießen.
- Victor Dönninghaus: Instrumente und Methoden stalinistischer Nationalitätenpolitik: Die Moskauer Zentralorgane und die Diaspora-Minoritäten (1917-1938) (2005) [finanziert durch ein Immanuel-Kant-Stipendium] Apl.-Prof. Dr. Victor Dönninghaus war stellvertretender Direktor des DHI Moskau und ist seit 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Nordost-Institut (IKGN) Lüneburg.
- Arkadiusz Stempin: Das vergessene Gouvernement. Deutsche Besatzungspolitik in Polen im Ersten Weltkrieg. Kultur, Konfession und Bildungspolitik (2008) PD Dr. Arkadiusz Stempin ist Dozent für Europäische Integration an der Europäischen Tischner-Hochschule in Krakau.
- Julia Obertreis: Die „Herren des Wassers“. Künstliche Bewässerung und Kolonialisierung in Zentralasien im 19. und 20. Jahrhundert (2012) Prof. Dr. Julia Obertreis ist Inhaberin des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
- Martin Faber: Sarmatismus – die politische Ideologie des polnischen Adels (2013)
Promotionen
Laufende Promotionsprojekte
- Vasyl Maliukh: Die Politik Deutschlands in der ukrainischen Frage während des Ersten Weltkriegs (1914-1918)
- Maria Alexeeva: Bürgerliche Initiative in Petrograd-Leningrad. Die Gesellschaft 'Altes Petersburg - Neues Leningrad' 1921-1937
- Susanne Brenneisen: Die dobrudschadeutsche Nordamerikaauswanderung nach 1945. Zur Funktionsweise eines Netzwerk- und Migrationsprozesses
- Marina Chernykh: Das russische Berlin in der nationalsozialistischen Diktatur 1933-1945 (gefördert durch das internationale DFG-Graduiertenkolleg „Deutsch-russischer Kulturtransfer“)
- Viktor Kempf: Akteure und Formen sowjetisch-deutscher Auswärtiger Kulturpolitik 1920-1933 in ihrem Stellenwert für den gegenseitigen Kulturtransfer (gefördert durch das internationale DFG-Graduiertenkolleg „Deutsch-russischer Kulturtransfer“)
- Charlotte Murphy: Erinnerungskultureller Transfer zwischen Deutschland und Russland am Beispiel der historischen Aufarbeitung der Verbrechen des Nationalsozialismus und des Stalinismus (gefördert durch IGK 1956
- Leni Perenčević: Geschichte neu erzählen. Die Jugoslawiendeutschen in Historiographie, Literatur und öffentlicher Erinnerung in Kroatien und Serbien (gefördert durch das Promotionskolleg "Geschichte und Erzählen")
- Lena Radauer: Kriegsgefangene deutsche und österreichische Künstler in Sibirien (gefördert durch das DFG-Graduiertenkolleg "Freunde, Gönner und Getreue")
- Irina Tibilova: Heroisierung und Militarisierung von Arbeit in der Sowjetunion von den 1920er Jahren bis 1960 (gefördert durch den SFB 948 "Helden - Heroisierungen - Heroismen")
- Dimitri Tolkatsch: Die ukrainische Aufstandsbewegung von der Februarrevolution 1917 bis Mitte der 1920er Jahre. Neue Perspektiven auf die Revolution in der Ukraine (gefördert durch ein ELAS-Stipendium)
- Marlene Weck: Erzählte Geschichte vor dem Jugoslawientribunal. Eine narratologische Analyse der Gerichtsprotokolle des Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien (gefördert durch das DFG-Graduiertenkolleg „Fiktionales und faktuales Erzählen)
- Verena Zabel: Between Modernisation and Catastrophe: The Soviet Empire in Literature from Soviet and Post-Soviet Qazaqstan (gefördert durch das DFG-Graduiertenkolleg 2571 Imperien)
- Aaron Zidar: Slowenen und Deutsche in Maribor / Marburg an der Drau. Nationale Beziehungen zwischen imperialem Niedergang und postimperialer Ordnung (1895-1945) (gefördert durch das DFG-Graduiertenkolleg 2571 Imperien)
Abgeschlossene Promotionsprojekte
- Jan Hendrik Issinger: Militärische Organisationskultur im Nationalsozialismus. Das Reserve-Polizeibataillon 61 und der Zweite Weltkrieg in Osteuropa
- Gleb Kazakov: Revolten als Kommunikationsorte im 17. Jahrhundert
- Mirko Schwagmann: Moskau – Indien – Bonn: Eine technische und kulturelle Wegbeschreibung im Kalten Krieg. Die Stahlwerke Bhilai und Rourkela 1955-1965 (gefördert durch das internationale DFG-Graduiertenkolleg „Deutsch-russischer Kulturtransfer“)
- Kristina Wittkamp: Radio „Majak“ – Identitätsstiftung und soziale Differenzierung durch Radio in der sowjetischen nachstalinistischen Gesellschaft, 1964-1991
- Laura Ritter: Chronik dreier Leben. Der Emigrant Aleksej von Lampe im Spiegel seines Tagebuchs, 1920-1965
Laura Ritter ist Koordinatorin der Basel Graduate School of History
- Kai-Achim Klare: Die Genese des deutschen Ostimperiums 1914-1918 (2017) (gefördert durch die Friedrich-Ebert-Stiftung)
Kai Klare ist Bürgermeister von Rust.
- Peter Kaiser: Das Schachbrett der Macht. Handlungsspielräume eines sowjetischen Funktionärs unter Stalin am Beispiel des Generalsekretärs des Komsomol Aleksandr Kosarev (1929-1938) (2015)
Publikation: Kaiser, Peter: Das Schachbrett der Macht. Die Handlungsspielräume eines sowjetischen Funktionärs unter Stalin am Beispiel des Generalsekretärs des Komsomol Aleksandr Kosarev (1929-1938). Stuttgart 2017.
- Michel Abeßer: Jazz im sowjetischen Herrschaftsraum – Aushandlungsprozesse von kulturellen Freiräumen und die Konstituierung eigensinniger Milieus 1954–1968 (gefördert durch die FRIAS School of History)
Michel Abeßer ist zur Zeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Osteuropäische Geschichte der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
- Andreas Bösche: (Un-)Gleiche Freunde. Verbindende und trennende Loyalitäten zwischen Serben aus dem Osmanischen Reich und Untertanen der Habsburgermonarchie während des Ersten Serbischen Aufstands (gefördert durch das DFG-Graduiertenkolleg "Freunde, Gönner und Getreue")
- Jörg Ganzenmüller (bei Prof. Schramm): Das belagerte Leningrad: 1941-1944. Eine Großstadt in der Strategie von Angreifern und Angegriffenen (2003)Dr. Jörg Ganzenmüller ist jetzt Vorstandsvorsitzender der Stiftung Ettersberg
- Martin Zückert (bei Prof. Glettler): Nationalstaatsarmee im multinationalen Staat. Das Militär in der Ersten Tschechoslowakischen Republik und sein Verhältnis zu den Nationalitäten (2003)Dr. Martin Zückert ist zur Zeit Geschäftsführer des Collegium Carolinum München.
- Per Brodersen (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf): Am weitesten im Westen. Das nördliche Ostpreußen im Bewußtsein seiner russischen Bewohner (2005) [finanziert durch ein Immanuel-Kant-Stipendium und die ZEIT-Stiftung]
- Miroslav Němec: Staatsbürgerliche Erziehung an den staatlichen deutschen Mittelschulen in der Tschechoslowakei 1918-1938 vor dem Hintergrund des deutsch-tschechischen Nationalitätenproblems. Ein Loyalitätskonflikt in Böhmen, Mähren, Schlesien (2006) [finanziert durch die ZEIT-Stiftung und den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds]Dr. Miroslav Němec ist zur Zeit wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Ústi nad Labem (Aussig).
- Laura Polexe: „Netzwerke und Freundschaft. Sozialdemokraten in Rumänien, Russland und der Schweiz an der Schwelle zum 20. Jahrhundert" (2010) (DFG-Graduiertenkolleg "Freunde, Gönner und Getreue"; wiss. Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Universität Basel)Dr. Laura Polexe ist zur Zeit Mitarbeiterin am Hochschulzentrum der Fachhochschule Nordostschweiz in Olten.
- Daniel Limberger: Polen und der Reformprozeß in der Tschechoslowakei bis zur Intervention des Warschauer Paktes (2010)
- Cordula Kalmbach: Katyn in der polnischen Erinnerungskultur – Geschichtsaufarbeitung und die Findung einer neuen polnischen Identität nach dem Fall des Sozialismus (gefördert vom Internationalen Promotionskolleg "Geschichte und Erzählen") (2014)