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PD Dr. Franziska Schedewie

Professurvertretung WiSe23/24

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Historisches Seminar
Rempartstraße 15 – KG IV, Raum 4410
79085 Freiburg
Tel. +49 / (0)761 / 203 3436
Email: franziska.schedewie@geschichte.uni-freiburg.de


Vita

September 2021 Aufnahme in das Heisenberg-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit dem Projekt "Perestrojka als Mehrebenenprozess". Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Heisenberg-Stelle) an der Professur für Osteuropäische Geschichte der Universität Heidelberg
WS 2021/22 Vertretung des Lehrstuhls für Russland-Asien-Studien (Prof. Dr. Andreas Renner) an der Ludwig-Maximilians-Universität München
Seit 2020 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere Geschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena (beurlaubt bis 2025)
2015-2019 Vertretung des Lehrstuhls für Osteuropäische Geschichte (Prof. Dr. Joachim von Puttkamer) an der Universität Jena
2012-2015 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Historischen Institut (DHI) Moskau. Editionsprojekt: Relationen vom Russischen Hof. Berichte europäischer Diplomaten, 1690-1730, https://quellen.perspectivia.net/de/russische_relationen/start
2013 Habilitation an der Universität Jena. Venia legendi für Neuere und Neueste Geschichte und Osteuropäische Geschichte. Thema der Arbeit: Die Bühne Europas. Russische Diplomatie und Deutschlandpolitik in Weimar, 1798-1819
2009-2012 Akademische Mitarbeiterin im Seminar für Osteuropäische Geschichte der Universität Heidelberg
2007-2009 Referendariat, 2. Staatsexamen für Lehramt Gymnasien. Thema der Examensarbeit (Geschichte bilingual): Imperialism. Ambition and Conflict. Multiperspektivität und interkulturelles Lernen in einer fächerverbindenden Unterrichtseinheit
2003-2007 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im SFB 482 „Ereignis Weimar-Jena. Kultur um 1800“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
2004 Promotion in Osteuropäischer Geschichte an der Universität Heidelberg. Thema der Arbeit: Selbstverwaltung und sozialer Wandel in der russischen Provinz. Bauern und Zemstvo in Voronež, 1864-1914
1988-1996 Studium der Mittleren und Neueren Geschichte und Anglistik in Heidelberg und Siena, 1. Staatsexamen. Thema der Examensarbeit: Die Bauernbefreiung in Russland und Preußen. Ziele, Wege und Wirkungen der Reformen in zwei Staaten

Funktionen (Auswahl)

  • Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift ‚Revolutionary Russia‘ (seit 01/2020)
  • Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift ‚Journal of Modern History and Historiography’ (seit 01/2022)

Forschungsschwerpunkte

  • Geschichte Russlands und der Sowjetunion, 17.-20. Jahrhundert
  • Geschichte der Russischen Revolution
  • Mediengeschichte
  • Geschichte der Perestrojka als Mehrebenenprozess
  • Kulturgeschichte von Diplomatie und Außenpolitik, 17.–20. Jh.
  • Digital Humanities / Entwicklung und Auswertung geisteswissenschaftlicher Datenbanken

Forschungsprojekt

Perestrojka als Mehrebenenprozess

  • Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft: Heisenberg-Programm
  • Laufzeit seit September 2021 an der Universität Heidelberg
  • Leitung: PD Dr. Franziska Schedewie

Projektbeschreibung

Perestrojka war gedacht als ‚Umgestaltung‘ mit nicht-hegemonialen Mitteln. Im kommunistischen System der Sowjetunion, in dem „Macht gleich Macht“ bedeutet hatte, sollten Glasnost (Öffentlichkeit) und Demokratisierung die Bevölkerung der Idee nach zu Verbesserungen aus eigenem Antrieb mobilisieren. Alle – vom Staat bis zum Individuum – waren gleichzeitig gefordert, sich einer plötzlich offen erscheinenden Zukunft zu stellen.

Perestrojka 1985/6-1991 als letzte, prägende Epoche der Sowjetunion war dabei nicht nur ein Produkt der Gorbatschow-Politik ‚von oben‘ und von Basisinitiativen aus der Bevölkerung ‚von unten‘. Perestrojka war auch das Produkt von Akteuren und Akteurinnen, die auf verschiedenen Hierarchie-Ebenen von Institutionen und (Partei-)Organisationen den neuen Kurs interpretierten, kommunizierten und umsetzten. Institutionen, Organisationen und ihre Akteure bildeten Schnittstellen zwischen Staat und Bevölkerung. Hier, an diesen Schnittstellen der mittleren und vermittelnden Ebenen, wurde die Perestroika tatsächlich ‚gemacht‘. Doch sind es genau diese Ebenen, an denen Perestroika bisher untererforscht ist. Daher der Obertitel meines Projekts ‚Perestrojka als Mehrebenenprozess‘.

Fallstudie

Perestrojka als Exportprodukt. Von der Staatsebene in den Alltag am Beispiel UdSSR-DDR

Im Zentrum meines Projekts untersuche ich, wie Perestrojka über Institutionen und durch konkrete Akteure im sozialistischen Ausland vermittelt wurde. Die DDR bildet ein besonderes Fallbeispiel. Dort war der staatliche Widerstand gegen die Reformen stark, und das Ende des hier fortgeschrittensten Sozialismus fiel mit der deutschen Wiedervereinigung zusammen. Jenseits der obersten Vieraugengespräche erforsche ich, wie Perestrojka als Modell (das dem selbstauferlegten Ansatz nach nicht mit Machtmitteln durchgesetzt werden konnte) in ungewöhnlichen Elitendiskursen, im Alltag und in der Fläche vermittelt und rezipiert wurde. Dafür werte ich Dokumente aus (sowjetischen) Archiven, Periodika und eigene Interviews aus. Den Impuls zu meinem Thema gaben mir Zeitzeugen, die von öffentlichen Auftritten erzählten, um Perestrojka zu propagieren. Perspektiven wie von ihnen, aber auch von anderen wichtigen Akteuren und vermittelnden Institutionen, so insbesondere etwa der Russisch-Orthodoxen Kirche, sind in den einschlägigen Darstellungen zur sowjetischen Deutschlandpolitik am Ende des Kalten Krieges unterbeleuchtet. Wie die Akteure ihre Handlungsspielräume nutzten, deutet aber auf ihre Perspektiven auf die Perestrojka im eigenen Land – für die als Produkt sie selbst einen Faktor bildeten. Die Analyse wird auch zeigen, dass sich manche Entwicklungen schon während der Perestrojka abzeichneten, deren Anfänge bisher erst nach dem Ende der Sowjetunion angenommen wurden.

Sprechstunde


Publikationen

Monographien

  • Selbstverwaltung und sozialer Wandel in der russischen Provinz. Bauern und Zemstvo in Voronež, 1864-1914, Heidelberg 2006.

    Rezensionen und Vermerke

    • Ab Imperio (2010) 2, S. 302-307 (Kirsten Bönker)
    • The Russian Review 67, 1 (2008), S. 131 f. (Jörg Baberowski)
    • Cahiers du monde russe 49, 4 (2008), S. 734-736 (Sandra Dahlke)
    • Slavic Review 67 (2008), S. 237 f. (David Macey)
    • Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 56 (2008), S. 294 f. (Guido Hausmann)
    • H-Soz-Kult, 10.01.2008, www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-10000 (David Feest)
    • Osteuropa 57, 12 (2007), S. 138-141 (Christoph Mick)
    • International Review of Social History 52 (2007), S. 544.
    • Auf HSK_Buchpreis_2007_Vorschlagsliste (Kategorie Neuere Geschichte)
    • bmironov.spb.ru/sochist.php?mn=2&lm=2&lc=nn [31.12.2012]
  • Die Bühne Europas. Russische Diplomatie und Deutschlandpolitik in Weimar, 1798-1819, Heidelberg 2015.

    Rezensionen

    • The Russian Review 75, 3 (2016), S. 517 f. (John P. LeDonne)
    • JGO 64, 3 (2016) (Christoph Schmidt)
    • Historisch-Politisches Buch 64, 3 (2016) (Hans Fenske)
    • Zeitschrift für Historische Forschung 44, 2 (2017) (Wolfgang Burgdorf)
    • HZ 306, 2 (2018) (Roland Cvetkovski)

Sammelbände, Mitherausgeberschaften

  • The Bloomsbury Handbook of the Russian Revolution, ed. by Geoffrey Swain, Charlotte Alston, Michael C. Hickey, Boris Kolonitskii, Franziska Schedewie, London 2023.
  • Der Bericht Ernst August von Gersdorffs an Herzogin Louise über den Wiener Kongress 1814/15, hg. gemeinsam mit Jennifer Büttner et al, Leipzig 2023 [= Zeitschrift für Thüringische Geschichte, Beiheft 46]. (im Druck) (= Projekt mit Studierenden der Universität Jena)
  • Relationen vom russischen Hof. Berichte europäischer Diplomaten, 1690-1730. Im Auftrag des Deutschen Historischen Instituts Moskau hg. v. Lorenz Erren u. Franziska Schedewie. Erschlossen und bearbeitet unter der Leitung von Franziska Schedewie, 2016. https://quellen.perspectivia.net/de/russische_relationen/start
  • Perepiska iz trech uglov. Aleksandr I, Marija Pavlovna, Elizaveta Alekseevna, 1804-1826. Hg. v. Ekaterina Dmitrieva u. Franziska Schedewie, Moskau: Novoe Literaturnoe Obozrenie, 2017.
  • The Russian Revolution of 1905 in Transcultural Perspective. Identities, Peripheries, and the Flow of Ideas. Ed. Felicitas Fischer von Weikersthal, Frank Grüner, Susanne Hohler, Franziska Schedewie, Raphael Utz, with the assistance of Gregory L. Freeze, Bloomington, Indiana 2013.

Aufsätze

  • Perestrojka als Sendung. Die ‘Stimme der Orthodoxie‘ zwischen Moskau und Berlin 1985-91, in: Politische Macht und orthodoxer Glaube. Beziehungen zwischen Politik und Religion in Osteuropa, hg. v. Marco Besl u. Simone Oelke, Regensburg 2023, S. 91-114.
  • Mit Dennis Dierks: The Revolution and the Provincial Press, in: The Bloomsbury Handbook of the Russian Revolution, ed. by Geoffrey Swain, Charlotte Alston, Michael C. Hickey, Boris Kolonitskii, Franziska Schedewie, London 2023, S. 323-338.
  • Die Zarenfamilie in der Sicherheitskrise nach dem Dekabristenaufstand 1825, in: Dynamiken der Sicherheit in Russland im Zeitalter von Revolution und Restauration 1790-1840, hg. v. Carola Dietze, Iwan Iwanov u. Nikolaus Katzer [angenommen für den Druck; erscheint in der Reihe: Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts Moskau, Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg, sowie in russischer Übersetzung in: dies. (Hg.): Izmenenie predstavlenij o bezopasnosti v Rossijskoj imperii v ėpochu revoljucii i restavracii (1790-1840), in der Reihe: Rossija i Evropa vek za vekom, Moskau: Rosspen].
  • Dynastical Asymmetries: Maria Fedorovna of Russia and Louise of Saxe-Weimar-Eisenach, in: The Court Historian 25, 3 (2020), Special Issue: Cognatic Power: Mothers-in-law and Early Modern European Courts, guest ed. by Kolja Lichy, S. 257-73.
  • Russland und das Wartburgfest, in: Das Wartburgfest 1817 als europäisches Ereignis, hg. v. Joachim Bauer, Stefan Gerber u. Christopher Spehr, Stuttgart 2020, S. 67-87.
  • Foreign Policy and Diplomacy of Alexander I, as from his Family Letters, in: The Enigmatic Tsar and His Empire. Russia under Alexander I. 1801-1825. Ed. Alexander Kaplunovsky, Jan Kusber, Benjamin Conrad, Berlin et al. 2019, pp. 49-61.
  • Der lange Vorlauf zum Oktober: Russlands konstitutionell-demokratische Entwicklung bis 1917, in: Die Oktoberrevolution 1917. Vom Ereignis zum Mythos, hg. v. Jörg Ganzenmüller u. Franz-Josef Schlichting, Weimar 2019, S. 11-30.
  • The Tsar’s Capital without the Tsar According to Reports from St Petersburg to the Imperial Court of Vienna, 1716–1717, in: Quaestio Rossica, 6, 3 (2018), pp. 696–710. https://journals.urfu.ru/index.php/QR/article/view/322
  • Relationen vom Russischen Hof. Berichte europäischer Diplomaten, 1690-1730. Einleitung zur Edition [2016], https://quellen.perspectivia.net/de/russische_relationen/introduction
  • Die Ernestiner und die russische Heirat, in: Die Welt der Ernestiner. Ein Lesebuch, hg. v. Siegrid Westphal, Hans-Werner Hahn, Georg Schmidt, Köln – Weimar – Wien 2016, S. 262-70.
  • Europas Zügelhalter, in: ZEIT Geschichte (2015) Nr. 3: Die Russen und wir, S. 30-33.
  • The Tsar´s Sister as State Diplomat. Maria Pavlovna between Weimar and Saint Petersburg on the eve of the Congress of Vienna, in: Women, Diplomacy and International Politics since 1500. Ed. Glenda Sluga, Carolyn James, London – New York 2015, pp. 137-150.
  • Krest´jane i zemstvo: mestnoe samoupravlenie i social´nye izmenenija v četyrech uezdach Voronežskoj gubernii [= Bauern und Zemstvo: lokale Selbstverwaltung und soziale Veränderungen in vier Kreisen der Provinz Voronež], in: Zemskoe samoupravlenie v istorii Rossii: K 150-letiju zemskoj reformy” [= Lokale Selbstverwaltung in Russland: Zum 150. Jahrestag der Zemstvo-Reform], hg. von E. P. Velichov u. Ju. A. Petrov, Moskau – St. Petersburg 2015, S. 203-210.
  • Simple voyageur, employé Russe: August von Kotzebue und die russische Deutschlandpolitik zwischen Weimar und Wien, 1817-1819, in: Ereignis Weimar-Jena. Kultur um 1800, hg. v. Olaf Breidbach, Klaus Manger und Georg Schmidt, Paderborn 2015, S. 89-135.
  • Peasant Economic Interests in 1905, in: The Russian Revolution of 1905 in Transcultural Perspective. Identities, Peripheries, and the Flow of Ideas. Ed. Felicitas Fischer von Weikersthal, Frank Grüner, Susanne Hohler, Franziska Schedewie, Raphael Utz, with the assistance of Gregory L. Freeze, Bloomington, Indiana 2013, pp. 39-54.
  • Mit Frank Grüner und Raphael Utz: Introduction, ibid., pp. 1-9.
  • Die Zarentochter als Kritikerin. Maria Pavlovna über das Weimarer Hoftheater, in: Musik und Theater um 1800. Konzeptionen – Aufführungspraxis – Rezeption, hg. v. Detlef Altenburg und Beate Agnes Schmidt, Sinzig 2012, S. 61-76.
  • Maria Pavlovna between Weimar and St. Petersburg, 1804-1814 / Marija Pavlovna: meždu Vejmarom i Rossiej, in: 1812 god v sud´bach Rossii i Evropy. Sbornik trudov meždunarodnoj naučnoj konferencii, Sankt-Peterburg 6-7 dekabrja 2012, hg. v. A. Ju. Prokop´iev u. a., St. Petersburg 2012, S. 93-97.
  • Mit Raphael Utz: Russland, Deutschland und die Wartburg: Politische Optionen und Repräsentationsstrategien in der Weimarer Festkultur, 1804-1836, in: Fest im Vergleich. Übergänge des Religiösen und Politischen, hg. v. Michael Maurer, Köln - Weimar - Wien 2010, S. 139-158.
  • Altesse Imperialissime! Die privaten politischen Briefe Carl Augusts an Maria Pavlovna, 1805-1815, in: Ereignis Weimar-Jena. Gesellschaft und Kultur um 1800 im internationalen Kontext, hg. v. Lothar Ehrlich und Georg Schmidt, Köln-Weimar-Wien 2008, S. 247-2 62.
  • Maria Pavlovna von Sachsen-Weimar-Eisenach (1786-1859), in: FrauenGestalten Weimar-Jena um 1800. Ein biobibliographisches Lexikon, hg. v. Nicole Grochowina, Katrin Horn und Stefanie Freyer, Heidelberg 2008 (²2009), S. 287-292.
  • Sozialer Protest und Revolution im Landwirtschaftlichen Zentrum Rußlands: die Bauernaufstände im Kreis Ostrogožsk, 1905-1907, in: Volksaufstände in Rußland. Von der Zeit der Wirren bis zur ´Grünen Revolution´ gegen die Sowjetherrschaft, hg. v. Heinz-Dietrich Löwe, Wiesbaden 2006, S. 453-496.
  • „A chaque pas, je fais des comparaisons avec chez nous…“: Die ersten Eindrücke der russischen Prinzessin Maria Pawlowna in Weimar (1804-1806), in: Von Petersburg nach Weimar. Kulturelle Transfers von 1800 bis 1860, hg. v. Joachim Berger und Joachim von Puttkamer, Frankfurt a. M. u. a. 2005, S. 81-125.
  • Peasant protest and peasant violence in 1905: Voronezh province, Ostrogozhskii uezd, in: The Russian Revolution of 1905. Centenary perspectives. Ed. Jonathan D. Smele, Anthony Heywood, London – New York 2005, pp. 137-155.
  • Beiträge „Heiratsverhandlungen und Ehevertrag“, „Frühe Tagebücher und Briefe“, „Maria Pawlownas erste Eindrücke in Weimar (1804-1806)“, in: „Ihre Kaiserliche Hoheit“ Maria Pawlowna. Zarentochter am Weimarer Hof. Katalog und CD-R zur Ausstellung im Weimarer Schlossmuseum. Weimar 2004, 1. Teil (Katalog), S. 50 f., 86 und 2. Teil (CD), S. 27-33.
  • Parvenüs im Zemstvo? Kommunikationsmuster bäuerlicher Abgeordneter in der russischen Selbstverwaltung, 1870-1913, in: Ethnische und soziale Konflikte im neuzeitlichen Osteuropa. Festschrift für Heinz-Dietrich Löwe zum 60. Geburtstag, hg. v. Ralph Tuchtenhagen und Christoph Gassenschmidt, Hamburg 2004, S. 37-60.

Rezensionen

  • Ricarda Vulpius: Die Geburt des Russländischen Imperiums. Herrschaftskonzepte und -praktiken im 18. Jahrhundert. Köln 2020, ISBN 978-3-412-51818-9 [Titel anhand dieser ISBN in Citavi-Projekt übernehmen] , In: H-Soz-Kult, 14.10.2020, <www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-29529>.
  • Carl Heinrich Merck. Das sibirisch-amerikanische Tagebuch aus den Jahren 1788-1791, hg. v. Dittmar Dahlmann, Diana Ordubadi, Anna Friesen. Göttingen 2009, in: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas N. F. 60 (2012), S. 268-9.
  • Matthias Stadelmann: Die Romanovs. Stuttgart 2008, in: Osteuropa 60, 12 (2010), S. 184-5.
  • Corinne Gaudin: Ruling Peasants. Villages and State in Late Imperial Russia. DeKalb 2007, in: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas N. F. 59 (2011), S. 100-1.
  • Heike Kathrin Litzinger: Juristen und die Bauernfrage. Die Diskussion um das bäuerliche Grundeigentum in Russland von 1880 bis 1914. Frankfurt a. M. 2007, in: Historische Zeitschrift 288 (2009), S. 491.
  • Youngok Kang-Bohr: Stalinismus in der ländlichen Provinz. Das Gebiet Voronež 1934-1941. Essen 2006, in: Slavonic and East European Review 85 (2007), S. 567-569.
  • Carolly Erickson: Alexandra Romanova. Die letzte Zarin. Aus dem Amerikanischen von Karin Schuster und Norbert Juraschitz. München 2005, in: Osteuropa 56, 5 (2006), S. 170-1.
  • Die Moskauer Zarenkrönung von 1856. Alexander II. und Maria Alexandrovna / Die Zarin und der Teufel. Europäische Russlandbilder aus vier Jahrhunderten, hg. von Hermann Goltz, in: Osteuropa 53, 12 (2003), S. 1887-8.

Interviews, Medienauftritte (Auswahl)

  • Vortrag und Moderation einer Online-Diskussion mit Ina Ruck und Phoebe Gaa: Presse(un)freiheit in Russland, Heidelberger Symposium, Heidelberg, 12. Mai 2023.
  • Kultureller Erkenntnisort Küche, in: Bilderinnerungen an die Perestroika. Tridcat‘ let spustja – Dreiig Jahre später. Eine digitale Ausstellung auf Visual History, kuratiert von Katharina Kucher und Corinna Kuhr-Korolev, https://perestroika.visual-history.de/wohnheim-und-kueche
  • Auf den Spuren Kotzebues in Heidelberg und Mannheim (Video; 7:52 Min.), Kotzebue International, 26/04/2021, https://kotzebue.hypotheses.org/337.
  • 2017 Interview mit Redakteur der Stuttgarter Zeitung Armin Käfer zur Vorbereitung eines Artikels über die russische Februarrevolution
  • 2017 Interview – Radio Corax: Die Bauern in der Russischen Revolution
  • 2016 Interview – Deutschlandfunk: Kalenderblatt: Vor 225 Jahren – Russischer Fürst Potjomkin gestorben
  • 2015 Weimar - Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte: Podium: Napoleons Ende und Europas Hoffnung – der Wiener Kongress 1815