Sie sind hier: Startseite Lehrveranstaltungen

Lehrveranstaltungen im SoSe2024

Vorlesungen

 

Prof. Dr. Dietmar Neutatz

Geschichte des Russländischen Reiches 1796 - 1917

Di 10:00 - 12:00 c.t.

16.04.2024 - 16.07.2024

HS 1098 (Kollegiengebäude Il)

Die siegreiche Auseinandersetzung mit Napoleon brachte Russland unter Alexander I. Gebietsgewinne und eine starke Stellung im Konzert der europäischen Großmächte. Als „Gendarm Europas“ verkörperte sein Nachfolger Nikolaus I. die Erhaltung des Status quo und den Kampf gegen die Revolution. Russlands Niederlage im Krimkrieg (1853-1856) machte die strukturellen Schwächen des Reiches offenkundig und hatte eine Epoche umfassender Reformen zur Folge, von der Aufhebung der Leibeigenschaft 1861 bis zur Einführung der allgemeinen Wehrpflicht 1874. In den achtziger und neunziger Jahren stand politisch wieder die Systemerhaltung im Vordergrund, während in Wirtschaft und Gesellschaft eine dynamische Entwicklung einsetzte. Die ungelösten Probleme entluden sich in den Revolutionen von 1905 und 1917, die jeweils im unmittelbaren Zusammenhang mit verlorenen Kriegen standen. In der Vorlesung soll ein breites Bild des Russischen Reiches entfaltet werden. Die politische Ereignisgeschichte wird ebenso berücksichtigt wie Wirtschaft, Gesellschaft, Alltag, Mentalitäten, Nationalitäten sowie die imperial-koloniale Dimension der russischen Geschichte.

Die Vorlesung kann als Überblicksvorlesung Neueste Geschichte I (19.Jh.) besucht werden.
Die Vorlesung schließt mit einer Klausur am 16.07.2024.

Literatur:
Handbuch der Geschichte Rußlands. Bd. 2: Vom Randstaat zur Hegemonialmacht (1613-1856). Bd. 3: Von den autokratischen Reformen zum Sowjetstaat (1856-1945). Hg. v. Manfred Hellmann u. a. Stuttgart 1981-2001. Haumann, Heiko: Geschichte Rußlands. München, Zürich 1996. Hildermeier, Manfred: Geschichte Russlands. Vom Mittelalter bis zur Oktoberrevolution. München 2013. Kappeler, Andreas: Rußland als Vielvölkerreich. München 1992. The Cambridge History of Russia. Vol. II: Imperial Russia, 1689-1917. Hg. v. Dominic Lieven. Cambridge 2006. Schmidt, Christoph: Russische Geschichte 1547-1917. München 2003.

 

Hauptseminare

PD Dr. Martin Faber

Die Volksrepublik Polen im Film

Do 18:00 - 20:00 c.t.

18.04.2024 - 18.07.2024

HS 1036 (Kollegiengebäude I)

Mit Hilfe von EU-Geldern ist in Polen in den letzten Jahren die Internet-Plattform “35mm.online” entstanden, in der eine große Menge von polnischen Filmen aus der Zeit des Kommunismus kostenlos und in digitaler Qualität zugänglich sind. Dazu zählen nicht nur Spiel-, Dokumentar- und Kinderfilme, sondern auch (und das ist für Historiker natürlich das Wichtigste) ein großer Teil der Film-Wochenschauen aus dieser Zeit. Und das Beste ist, dass alle diese Filme mit englischen Untertiteln versehen sind! Wer also kein Polnisch, aber immerhin Englisch kann, dem bietet sich hier ein toller Einblick in das Leben der Volksrepublik Polen. Natürlich bestehen die Wochenschauen größtenteils aus kommunistischer Propaganda, aber mündige Historiker sollten sich dem gefahrlos aussetzen können. Außerdem werden die Seminarsitzungen dazu dienen, die Inhalte in die richtigen Zusammenhänge einzuordnen. Nicht zuletzt deshalb werden die zu erbringenden Leistungen nicht ausschließlich im Anschauen von Filmen bestehen! Wer einmal ein Semester zwischen Stalinismus und Schlangestehen, Planwirtschaft, Plattenbauten und polnischem Papst verbringen möchte, der ist in diesem Seminar genau richtig.

Das Abgabedatum für die Hausarbeit ist der 04. Oktober 2024.
Mündliche Prüfungen nach individueller Absprache i.d.R. zwischen dem 22. Juli und dem 11. Oktober 2024.

Literatur:

https://35mm.online/en; Andrzej Friszke, Antoni Dudek: Geschichte Polens 1939–2015. Paderborn 2022; Włodzimierz Borodziej: Geschichte Polens im 20. Jahrhundert. München 2010.

Masterseminare

Prof. Dr. Dietmar Neutatz


Heroisierungsmuster in Russland im diachronen Vergleich seit dem 18. Jahrhundert

 

Bitte beachten: die erste Sitzung am 16.04.2024 beginnt ausnahmsweise erst um 15:15 Uhr!

 

Di 14:00 - 17:00 c.t.

16.04.2024 - 16.07.2024

R 205 (Breisacher Tor)


In Deutschland ist Heldentum und insbesondere Kriegsheldentum seit den traumatischen Erfahrungen des Nationalsozialismus nur noch eingeschränkt gesellschaftsfähig. Der daraus abgeleitete Diskurs vom „postheroischen Zeitalter“ blendet allerdings die Tatsache aus, dass in anderen Ländern weiterhin unbefangen Helden gefeiert werden. Zu diesen Ländern gehört Russland. Die russische Gesellschaft und der der russische Staat beziehen einen wesentlichen Teil ihrer Legitimation aus der Erinnerung an Kriegshelden: von Alexander Nevskij, der 1240 den Deutschen Orden besiegte, über den „Vaterländischen Krieg“ von 1812 gegen Napoleon bis zum „Großen Vaterländischen Krieg“ (1941-1945). Gerade vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hat eine heroisierende Geschichtspolitik in Russland Hochkonjunktur. Im Seminar sollen aber nicht nur Kriegshelden, sondern auch andere Muster der Heroisierung behandelt und ihre Funktionen für die Gesellschaft vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart untersucht werden.
Kenntnisse der russischen Sprache werden nicht vorausgesetzt. Von der ersten auf die zweite Sitzung ist ein Essay abzuliefern, der als Teil der Studienleistung gilt. Das fristgerechte Erbringen dieser Studienleistung ist Voraussetzung für den Besuch des Seminars. Thema und Literatur werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Im Rahmen des Seminars findet eine Exkursion nach Berlin zur Eröffnung der Ausstellung des Sonderforschungsbereichs 948 „Helden, Heroisierungen, Heroismen“ statt. Termin: 20.-21. Juni 2024. Im Vorfeld der Exkursion werden wir uns mit dem Konzept und den Inhalten der Ausstellung befassen.
Das Abgabedatum für die Hausarbeit ist der 30. September 2024.
Mündliche Prüfungen nach individueller Absprache i.d.R. zwischen dem 22. Juli und dem 11. Oktober 2024.

Zu erbringende Studienleistung
Eingangsessay, regelmäßige Anwesenheit und Mitarbeit, vorbereitende Lektüre, schriftliche Ausarbeitungen, Sitzungsprotokoll.


Literatur:
Haumann, Heiko: „Held“ und „Volk“ in Osteuropa. Eine Annäherung. In: Osteuropa 57 (2007), Heft 12, S. 5-16. Von den Hoff, Ralf; Asch, Ronald G.; Aurnhammer, Achim; Bröckling, Ulrich; Korte, Barbara; Leonhard, Jörn; Studt, Birgit: Helden – Heroisierungen – Heroismen. Transformationen und Konjunkturen von der Antike bis zur Moderne. Konzeptionelle Ausgangspunkte des Sonderforschungsbereichs 948. In: helden.heroes.heros 1 (2013), H. 1, S. 7–14.

Proseminare

Dr. Michel Abeßer

Dekade des Chaos oder Zeitfenster der Hoffnung? Russland zwischen Perestroika und Putin

Di 13:00 - 16:00 c.t.

16.04.2024 - 16.07.2024

HS 1034 (Kollegiengebäude I)

Die 1990er Jahre in Russland gelten als widersprüchliche, ja schizophrene Epoche. Für einen Großteil der ehemaligen Sowjetbürger stehen sie für den unvorstellbaren Kollaps des sowjetischen Imperiums, politisches Chaos und wirtschaftlichen Verfall. Es sind diese Erfahrungen, die im Putin’schen System dann später politisch kapitalisiert wurden, um innenpolitische Repression oder aggressive imperiale Politik gegenüber der Ukraine zu rechtfertigen. Diese Dekade bot auf der anderen Seite dem Individuum nie gekannte Möglichkeiten politischer, gesellschaftlicher und kultureller Entfaltung, die sich in einer regen Zivilgesellschaft, Presse und Parteienlandschaft, aber auch auf dem Markt oder in der Jugendkultur niederschlugen.
Im Seminar adressieren wir Weichenstellungen und Widersprüche Russlands zwischen später Perestroika und dem Amtsantritt Putins. Dazu zählt die Entwicklung der politischen Kultur und des politischen Systems, in dem der Präsident seit der gewaltsam durchgesetzten Verfassung von 1993 bereits eine dominante Stellung innehatte, das aber auch noch Raum für demokratische Praktiken bot. Im Zentrum stehen Prozesse der wirtschaftlichen Transformation von der Plan- zur freien Marktwirtschaft, der sozialen Umgestaltung des Landes und der Neubestimmung des Verhältnisses zum Westen. Zwei Tschetschenienkriege und zahlreiche Konflikte im postsowjetischen Raum zeigen, dass der Umgang mit dem imperialen Erbe für Eliten und Gesellschaft bereits vor Putin spannungsgeladen war. Am Beispiel verschiedener Massenmedien, Augenzeugenberichten und Selbstzeugnissen werden wir untersuchen, welche Faktoren dazu beitrugen, dass die anfängliche Euphorie über das Ende der kommunistischen Herrschaft in wenigen Jahren breiter Ernüchterung wich, die dann später den Boden für Versprechen von ‚Stabilität‘ und ‚Stärke‘ legen sollte..

Der Abgabetermin der Hausarbeit ist der 31. August 2024.
Mündliche Prüfungen erfolgen zwischen 22. Juli und 11. Oktober 2024 nach individueller Absprache.

Zu erbringende Prüfungsleistung
Hausarbeit oder mündliche Prüfung.

Literatur:
Alexijewitsch, Swetlana: Leben auf dem Trümmern des Sozialismus, München 2013.; Kotz, David M./ Weir, Fred: Russia’s Path from Gorbachev to Putin. The Demise of the Soviet System and the New Russia, London (u.a) 2007.; Kotkin, Stephen: Armageddon averted. The Soviet Collapse 1970-2000, Oxford (u.a.) 2001.; Bassin, Mark: Soviet and post-Soviet identities, Cambridge 2012.

Kolloquium

Prof. Dr. Dietmar Neutatz

Aktuelle Forschungen zur Osteuropäischen Geschichte

Di 18:00 - 20:00 c.t.

16.04.2024 - 16.07.2024

HS 4429 (Kollegiengebäude IV)

Das Kolloquium wendet sich an Studierende in der Abschlussphase und Promovierende. In den Sitzungen werden laufende Qualifikationsarbeiten und Gastvorträge diskutiert. Das Programm wird zu Beginn des Semesters über die Homepage der Professur für Neuere und Osteuropäische Geschichte bekannt gegeben.

Übungen

Dr. Michel Abeßer

Propaganda, Privates und Protest. Fotografische Praktiken im Sozialismus

Mi 12:00 - 14:00 c.t.

17.04.2024 - 17.07.2024

HS 1034 (Kollegiengebäude I)

Fotografien sind Quellen, die scheinbar schwer zum Sprechen gebracht werden können. In ihre historische Interpretation fließen Bildanalyse ebenso ein, wie die Biographie des Fotografen, ästhetische Konventionen der Gesellschaft, die Medien ihrer Verbreitung und die politischen Implikationen. Hinter den Funktionen der Fotografie verbergen sich zentrale historische Fragen nach Macht, Öffentlichkeit und Subversion. Sie spielte für die gesellschaftliche Mobilisierung in der Sowjetunion der 1920er Jahre durch die neue Bildsprache Aleksandr Rodčenkos eine wichtige Rolle, aber auch in der politischen Inszenierung der Macht sozialistischer Parteien, wo die Kontrolle über Fotografien und deren Manipulation zum Herrschaftsmittel wurden. Fotografien dienten der Dokumentation und Tradierung des sozialistischen Projekts und historischer Schlüsselereignisse wie dem Zweiten Weltkrieg, dessen Bildgedächtnis und instrumentalisierte Erinnerung sie begründeten. Ab den 1950er Jahren griffen immer mehr Bürger zum Fotoapparat und schufen ein bisher kaum ergründetes Reservoir an Bildern zum Tourismus und zum sozialistischen Alltag, dessen nicht inszenierte Abbildung auch die Staatsmacht herausfordern konnte. Das Foto blieb umstrittenes und subversives Medium, dass durch die Fotografien des Prager Frühlings durch Joseph Koudelka 1968 oder die inoffizielle Charkiver Fotoschule in der Ukraine sowjetische Herrschaft diskreditieren konnte. In der Übung werden wir uns über zeitgenössische Techniken der Fotographie verständigen und dann anhand von Fallbeispielen verschiedene methodische Zugänge zu Fotografien als historischer Quelle erarbeiten. Anhand diachroner Querschnitte und einzelner Beispiele werden die Entstehungsbedingungen, der Inhalt, aber auch die Distributionsmechanismen von Fotografien in den sozialistischen Staaten Osteuropas analysiert. Es gilt dann deren gesellschaftliche und politische Relevanz zu diskutieren und die Frage zu erörtern, in welchem Verhältnis sozialistische und nationale Bildkulturen standen.


Literatur:

Jäger, Jens: Fotografie und Geschichte, Frankfurt a.M. 2009., King, David: The Commissar Vanishes. The Falsification of Photographs and Art in Stalin's Russia, New York 1997., Hofer, Sigrid (Hg.): Fotografieren in der DDR, Dresden 2014., James, Sarah E.: Common Ground. German Photographic Cultures across the Iron Curtain, New Haven, Conn. (u.a.) 2013.

 


Aleksandra Pojda de Pérez

 

Sprachkurs Polnisch für Historiker*innen ohne Vorkenntnisse

Do 13:30 s.t. - 15:00 s.t.

18.04.2024 - 18.07.2024

HS 4450 (Kollegiengebäude IV)

Der Kurs wird von einer muttersprachlichen Dozentin geleitet und bietet einen Einblick in die polnische Sprache und Kultur. Im Mittelpunkt des Kurses stehen erste Sprech-, Grammatik- und Konversationsübungen, die in die Alltagssituation eingebettet werden. Außerdem werden auch landeskundliche Besonderheiten Polens zur Sprache gebracht. Der Kurs hat das Erlernen folgender Themenbereiche der polnischen Grammatik zum Ziel: Deklination der Substantive und Adjektive, der Personal-, Possessiv-, Interrogativ- und Demonstrativpronomina; Präsens polnischer Verben sowie deren Reaktion.

Es wird mit dem Lehrbuch ""Hurra! Po polsku 1“ gearbeitet (neue Ausgabe).
Die Anmeldung erfolgt über HisInOne (Kontakt mit der Dozentin: aleksandra.pojda@zv.uni-freiburg.de).


Sprachkurs Polnisch für Historiker*innen mit Vorkenntnissen

Do 12:00 s.t. - 13:30 s.t.

18.04.2024 - 18.07.2024

HS 4450 (Kollegiengebäude IV)

Der Kurs wird von einer muttersprachlichen Dozentin geleitet und richtet sich an Studierende mit polnischen Sprachvorkenntnissen (Niveau A1/A2). Im Mittelpunkt des Kurses stehen Sprech-, Grammatik- und Konversationsübungen, die in die Alltagssituation eingebettet werden. Außerdem werden auch landeskundliche Besonderheiten Polens zur Sprache gebracht. Der Kurs bietet eine Menge Abwechslung: Grammatik, Konversation und Wortschatz, Hör- und Leseverständnis sowie Schreiben. Die Kurse haben kommunikativen Charakter und sollen die Genauigkeit und Sprachverständlichkeit verbessern.

Es wird mit dem Lehrbuch ""Hurra! Po polsku 1“ gearbeitet.
Die Anmeldung erfolgt über HisInOne (Kontakt mit der Dozentin: aleksandra.pojda@zv.uni-freiburg.de).

 

Russisch für Historiker*innen II

Mo 14:00 - 16:00 c.t. + Do 16:00 - 18:00

15.04.2024 - 18.07.2024

HS 4450 (Kollegiengebäude IV)

Der Kurs baut auf der Übung Russisch für Historiker I auf und richtet sich an Studierende, die über entsprechenden Vorkenntnissen (A1.1) verfügen. Im Rahmen dieses Kurses werden weitere Bausteine der russischen Grammatik erlernt und durch zahlreiche Übungen gefestigt. Der Schwerpunkt liegt auf Verben der Fortbewegung, Aspekt der Verben, Genitiv Singular und Plural, Passiv und Steigerungsstufen der Adjektive.
Anhand kurzer Originaltexte werden Lesefertigkeiten trainiert, die den Studierenden ein souveränes Quellen- und Literaturstudium ermöglichen.

MOCT neu A1-A2. Russisch für Anfänger. Klett Verlag 2019 Kursbuch, ISBN 978-3-12-527648-2 Übungsbuch, ISBN 978-3-12-527649-9

 

Russisch für Historiker*innen IV

Mo 16:00 - 18:00 c.t.

15.04.2024 - 15.07.2024

HS 4450 (Kollegiengebäude IV)

Dieser Kurs richtet sich an Studierende, die den Kurs "Russisch für Historiker III" belegt haben oder über entsprechende Vorkenntnisse (A2/B1.1) verfügen. Ziel dieses Kurses ist es, Lesekenntnisse in der russischen Sprache zu vertiefen, die ein Quellen- und Literaturstudium ermöglichen.

Das Lehrbuch wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

 

Mentorat

 

Prof. Dr. Dietmar Neutatz

Lektüre von Forschungsliteratur in der Geschichtswissenschaft

Mi 10:00 - 12:00

17.04.2024 - 17.07.2024

HS 1023 (Kollegiengebäude I)

Russland, Sowjetunion und Ukraine im 20. und 21. Jahrhundert

Das Mentorat wendet sich vor allem an Studierende im Master of Education und zielt darauf ab, grundlegende Forschungsliteratur zur russischen und ukrainischen Geschichte zu lesen und zu besprechen. Nicht erst der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat einen Informationsbedarf für angehende Lehrkräfte erzeugt. Der Bildungsplan für die Sekundarstufe II umfasst unabhängig davon Themen, die auf Russland bzw. die Sowjetunion bezogen sind. Die Veranstaltung ist als begleiteter Lektürekurs mit abschließender mündlicher Prüfung angelegt. Zu Beginn des Semesters wird die Lektüre im Umfang von ca. 1.000 Seiten bereitgestellt. Das Selbststudium der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird durch drei über das Semester verteilte Sitzungen begleitet.

Einführende Sitzung: 17.04.2024
Begleitende Sitzungen: 15.05.2024, 19.06.2024, 03.07.2024
Mündliche Prüfungen: Nach individueller Absprache i.d.R. zwischen dem 22. Juli und dem 11. Oktober 2024.